Hohe Treibstoffpreise, strenge Umweltauflagen und die Billig-Konkurrenz aus dem Osten machen der steirischen Transport-Branche das Leben derzeit nicht leicht. Dazu kommt, dass der LKW in der Bevölkerung immer noch ein Image-Problem hat.

Der steirische Autocluster lud heuer zum bereits sechsten Mal namhafte Experten aus dem In- und Ausland zum bereits traditionellen Business-Event, der Autocontact. Erstmals trafen sich die Vertreter der Automobilzulieferer am Red Bull Ring in Spielberg, wo sie sich gleich selbst hinter das Steuer eines E-Cars setzen konnten. Den Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung bildete die Zukunftskonferenz, die heuer ganz im Zeichen erfolgreicher Diversifikationsstrategien stand.

Bis 2018 stehen mehr als 7.000 steirische Unternehmen vor der Herausforderung des Generationenwechsels. Die erfolgreiche Übergabe bzw. Übernahme von Betrieben wird damit zum wichtigen Standortfaktor. Die Initiative FOLLOW ME der steirischen Wirtschaftskammer bietet potentiellen Übernehmern und Übergebern Unterstützung und Beratung durch ein dichtes Netzwerk erfahrener Experten: ob Bank, Steuerberater, Notar oder Technik-Spezialist – die FOLLOW ME-Partner garantieren professionelle Planung und Begleitung in allen Bereichen, damit Betriebsübergaben zu nachhaltigen Erfolgsgeschichten werden können.

„Ohne Werte keine gesunde Wirtschaft!“ - das ist die Überzeugung von KWB-Chef Erwin Stubenschrott. Nicht nur Gewinn-Maximierung, sondern das Schaffen von Werten und die Wertschöpfung für die Allgemeinheit müssten künftig als Ziel für Unternehmen gelten, sagt der Biomasseheizungs-Pionier.

Corporate Social Responsibility (CSR) wird für immer mehr Unternehmen auch in der Steiermark zum wichtigen Erfolgsfaktor. Immer mehr Kunden legen bei der Produktentscheidung Wert auf nachhaltige Produktionsweisen und soziale Verträglichkeit. Bei einer Fachtagung in der steirischen Wirtschaftskammer zeigen Experten auf, was CSR und Nachhaltigkeit für die heimischen Unternehmer bedeuten und wie Unternehmer sie umsetzen können.

Nach der Zusammenlegung von Judenburg und Knittelfeld zum neuen Bezirk Murtal Anfang des Jahres, sollen nun weitere sechs steirische Bezirke zusammengelegt werden. Die Wirtschaftskammer Steiermark begrüßt die Reformpläne der steirischen Landesregierung. „Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Effizienzsteigerung und zur Kosteneinsparung in der Verwaltung gesetzt,“ so WK-Direktor Thomas Spann.

Gerade in industriell geprägten Regionen wie der Steiermark ist die Qualität der Infrastruktur ein essentieller Standortfaktor. Leistungsfähige Transportsysteme – sowohl für Menschen als auch für Güter – sind unverzichtbare Grundlagen für nachhaltiges Wachstum. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine neue Studie von Joaenneum Research, die im Auftrag der steirischen Wirtschaftskammer die Frage der Mobiltät von ArbeitnehmerInnen und Pendlern ins Zentrum der steirischen Infrastrukturentwicklung rückt.

Von der steirischen Wirtschaftskammer kommt ein klares Nein zur Umweltzone in Graz. Die drohende Verbannung von bis zu 200.000 älteren Dieselfahrzeugen aus der Landeshauptstadt, die laut Umweltminister Berlakovich ab September an Feinstaub-Belastungstagen gelten soll, bedeute eine massive Gefährdung des Grazers Wirtschaftsraums und sei zudem nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sagt Kammerpräsident Josef Herk. Er fordert dringend Alternativen.

Bier auf Wein – das lässt Wolfgang Dietrich nicht sein. Der Geschäftsführer der Brauerei Leutschach hat das Experiment gewagt und die beiden Getränke kombiniert. Herausgekommen ist ein Weinbier, das die Früchte der Region um Leutschach gekonnt vereint. „Unser Bier ist ein 100iges Naturprodukt und die Mischung aus Wein und Bier passt perfekt in die Region,“ so der experimentierfreudige Bierbrauer.