Positive Nachrichten aus der Wirtschaft sind ja eher selten geworden. Umso erfreulicher aus Oberösterreichischer Sicht ist, was die Wirtschaftskammer jetzt veröffentlicht hat: Unsere Betriebe erzielen verglichen mit in- und ausländischen Nachbarn ein sattes Plus bei den Einkaufsströmen. Einfacher gesagt: Unsere Nachbarn geben mehr bei uns aus, als wir es bei ihnen.

Vom sicheren Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit. Kerstin Reininger wagte diesen Schritt, Inhaberin des Vitalbrunnens in Wels. Plötzlich auf sich alleine gestellt zu sein und Mitarbeiter führen -eine Herausforderung. Noch dazu wechselte sie in eine vollkommen andere Branche. Von der gelernten Buchhalterin zur Beautyexpertin.

Bei der letztwöchigen ineo-Lehrbetriebsgala in der Halle 20 im Welser Messegelände erhielten 181 Unternehmen das ineo-Qua¬litätssiegel und wurden damit von der WKO Oberösterreich als vorbildliche Lehrbetriebe ausgezeichnet. Das von der WKOÖ geschaffene und erstmals im Vorjahr verliehene Gütesiegel ineo steht für Innovation, Nachhaltigkeit, Engagement und Orientierung und bestätigt den zertifizierten Ausbildungsbetrieben ihr vorbildliches Wirken bei der Lehrlingsausbildung.

Die Junge Wirtschaft und das Gründerservice der WKOÖ wollen Mut zum ersten Schritt machen. Für den Erfolg eines jungen Unternehmens benötigt es den Mut zum ersten Schritt. Dort Möglichkeiten zu erkennen, wo andere nur Hürden sehen, ist entscheidend, wenn man einen neuen Weg einschlagen und dem Mitbewerb eine Länge voraus sein möchte.

Die Lehrlingsausbildung stellt zahlenmäßig die mit Abstand wichtigste Ausbildungsschiene für die Wirtschaft dar und dies wird auch in Zukunft so bleiben. In den nächsten Jahren werden in Oberösterreichs Betrieben für jede zweite zu besetzende Stelle Personen auf Fachkräfte- niveau benötigt. Das bedeutet, dass die Lehrlingsausbildung beste Ausbildungs- und Beschäftigungschancen für jungen Menschen in Oberösterreich mit sich bringt.

Österreichische Finanz lässt Zollspediteure für Steuerschulden ausländischer Kunden zahlen.

Südasien und Fernost bieten für oö. Unternehmen viele Potenziale und Chancen. Die knapp 50 Länder Südasiens und Fernosts haben bereits einen sehr bedeutenden Stellenwert für die heimische Exportwirtschaft eingenommen. Nicht ohne Grund: Knapp 4 Mrd. Menschen — mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung — leben in der Region und erwirtschaften rund ein Drittel der gesamten Weltwirtschaftsleistung.

Die WKO Oberösterreich fordert:

• Abschaffung der Bagatellsteuern
• Stopp des Sozialmißbrauchs
• Mehr öffentliche Mittel bei Forschung und Entwicklung
• Alternative Finanzierungsformen für Jungunternehmer
• Flexibilisierung des Arbeitsmarktes
• Entkriminalisierung der Wirtschaft

Als angespannt könnte man wohl die Situation der heimischen Wirtschaft beschreiben. Zwar wird für heuer ein höheres Wirtschaftswachstum als noch im Jahr 2013 erwartet.. Die Prognose von 1,7% wird jedoch wahrscheinlich nicht erreicht werden, so Experten. Für die Wirtschaftskammer Oberösterreich besteht deshalb dringender Handlungsbedarf. Was es für mehr Wachstum und dadurch mehr Arbeitsplätze braucht, das wurde im oberösterreichischen Wirtschaftsparlament diskutiert.