„Ländliche Regionen würden im Wettbewerb massiv geschwächt, wenn auch auf Landes- und Gemeindestraßen eine Lkw-Maut anfiele. Zudem widerspricht das ja den Anstrengungen der Politik, gerade periphere Gebiete zu stärken“, so Kummer.

„Österreich hat kein einnahmenseitiges Problem. Unser Problem liegt bei Staatsausgaben, es verbleibt zu viel Geld im System. Und wir haben ein Problem, was die Kompetenzverteilung Bund-Länder-Gemeinden anbelangt. Hier gilt es, umfassend und rasch anzusetzen“, so Leitl.

Österreich werde die Vorgabe - einen strukturell ausgeglichenen Haushalt - 2016 nicht erreichen, sondern erst drei Jahre später, nämlich 2019. Insgesamt stehe man vor der Herausforderung, nun Maßnahmen zu setzen, um die Ineffizienzen im System zu bereinigen und damit Spielraum für die Zukunft zu schaffen, so Moser.

„Die stabile Situation bei unseren Neugründungen ist gerade jetzt, angesichts der angespannten konjunkturellen Situation, ein wichtiges Signal, das der vielfach pessimistischen Stimmung entgegenwirkt“, kommentiert Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die aktuelle Gründerstatistik 2014.

Österreichs Unternehmensgründer haben sich trotz anhaltender Konjunkturschwäche im vergangenen Jahr sehr gut geschlagen. Das zeigt auch ein Plus bei den Gründungen, mit dem die Jungunternehmer wieder ein positives Signal für die Gesamtwirtschaft setzen.

Die Bildungs- und Berufswegentscheidung ist eine der wichtigsten, aber auch schwierigsten Entscheidungen im Leben.

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„Österreich befindet sich wirtschaftlich auf dem Niveau von 2009, das war das Jahr des Absturzes. 2015 werden wir zwar nicht noch tiefer stürzen, aber hinaufkommen werden wir auch nicht“, betonte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. Statt frustriert zu resignieren, kämpfe die Wirtschaftskammer für „positives Wachstum und gezielte Impulse“, wobei klar sei, dass diese das Budget nicht über Gebühr belasten dürfen.

Richard Schenz, WKÖ-Vizepräsident von der Liste Industrie, wies im Zuge der Pressekonferenz auf die schwierige Lage der österreichischen Industrie hin, die in vielen Bereichen mit einer rückläufigen Entwicklung zu kämpfen hat.