Aufbau- und Ablauforganisation in Kooperationen. Um eine Kooperation erfolgreich zu gestalten, benötigt man verschiedene Fähigkeiten. Zum einen müssen wir Organisationen entwickeln, gestalten und verstehen können. Zum anderen müssen wir diese komplexen Organisationen verstehen und steuern, im weitesten managen, können.

Für „echte“ Innovationen und bei der Optimierung von integrierten Leistungsprozessen sind Netzwerke und Kooperationen aus dem Wirtschaftskontext nicht mehr wegzudenken. „Kooperation statt Konkurrenz“

Kooperationsmarketing stellt eine besondere Form der Kooperation dar, welche über das gemeinsame Ziel – Marketing – eingegrenzt wird. Dabei sei an dieser Stelle bereits festgestellt, dass Marketing mehr ist als „nur“ Kommunikation. Marketing bedeutet das Unternehmen bzw. die Organisation auf den Zielmarkt auszurichten. Hierbei gilt es die festgelegte Marketingstrategie mit allen zur Verfügung stehenden und ausgewählten Marketinginstrumenten (u. a. Kommunikationsinstrumenten) in operative Maßnahmen zu übersetzen um die Zielsetzungen des Unternehmens bzw. der Organisation zu erreichen. Eine der strategischen Vorgehensweisen im Marketing sind Marketingkooperationen.

Josef Meringer, CMC, berichtet aus der Praxis über die Erfolgsprojekte "Kleeblatt" und "beNUVOS".

Die Methoden, Techniken und Technologien der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sind aus dem täglichen Leben unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Eine arbeitsteilige, disziplinäre und interdisziplinäre Zusammenarbeit ist unumgänglich und erfolgsentscheidend. Dies trifft auch Unternehmen in der IKT-Branche. Auch bei diesen wird zunehmend eine Spezialisierung sichtbar. Eine Zusammenarbeit im Netzwerk oder noch besser in Kooperationen sind erforderlich. Eine Verbesserung kann nur durch eine nachhaltig gute Zusammenarbeit der Fachdisziplinen erreicht werden, unabhängig davon ob innerbetriebliche IKT-Projekte oder IKT-Projekte im Zuge von Kooperationen betrachtet werden.

In der heutigen Zeit der Globalisierung wird es für Unternehmen immer wichtiger, dem Trend zu strategischen Allianzen, wie Fusionierungen, Joint Ventures oder Clustern zu folgen. Denn dem Netzwerk gehört die Zukunft in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Aber wie werden Kooperationen und Netzwerke in Österreich gesehen und gelebt? Wer kooperiert wie oft und wie sind diese Kooperationen aufgebaut? Wie werden Kooperationen beurteilt und welche Faktoren begünstigen das Netzwerk?

Der Begriff „Kooperation“ umfasst verschiedene Formen der Zusammenarbeit, wird aber von Land zu Land unterschiedlich wahrgenommen. Dr. Konovalova analysiert am Beispiel Russlands, was tatsächlich unter dem Wort „kooperieren“ verstanden wird.

Mag. Bernhard Karner berichtet aus der Praxis über die positiven Auswirkungen von Kooperationen aus Sicht eines erfolgreichen Versicherungsunternehmens.

Österreichs UnternehmerInnen kooperieren auch in Krisenzeiten erfolgreich miteinander, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Die Studie "Koperationsklima in Österreich" fokussiert auf aktuelle Kooperationsergebnisse, Erfolgs- und Hemmfaktoren in Kooperationen. Als zentrales Ergebnis kann festgestellt werden, dass die große Bedeutung von Vertrauensbildung in überbetrieblichen und persönlichen Netzwerken von UnternehmerInnen nicht unterschätzt werden darf, um einen strategischen Wettbewerbsvorteil durch die Zusammenarbeit zu erzielen, zu erhalten und auszubauen.